Der Herzog

Edles Aussehen, edle Stimme.
Gut, dafür, dass er erst im Jahre 2020 geboren wurde, sieht er schon recht reif aus, aber das macht er durch jugendlichen Charme und Tiefgründigkeit wieder wett. Deshalb steht er für Musik in jeder Lebenslage.


»Neuer Adel?
Wie aus dem Nichts taucht in Ostwestfalen und Südniedersachen plötzlich ein Herzog auf, spätbarock gewandet, mit Perücke und Hut. Ein Herrscher aus vergangenen Jahrhunderten, den die Gegenwart nicht ruhen lässt? Letzteres vielleicht, ist sein dekorativer Gehstock doch eher Dirigierstab denn Marschallstab. Seine Botschaft wird denn auch von ihm gesungen und nicht von Herolden verkündet. Selbstironisch und pointiert verrät er uns in seinem ersten Stück: »Lass uns doch mal wieder richtig streiten«, wieder zu finden, was uns in den letzten Jahren verloren ging. Eine Streitkultur, wie in unseren »guten Zeiten«. In einer Vorveröffentlichung des Youtube-Kanals »Freibeuter Klangwelten« kann sich jeder ein eigenes »Klang«bild machen, ob »seine Hoheit« zu den weiseren Lenkern gehört.« Auch sein Erstwerk ist inzwischen veröffentlicht. In „Kann dich nicht lieben“ macht er deutlich, das einseitige Liebe auch für den Geliebten nicht immer leicht ist.